Polizeipilot bei Coronademo mit Laser geblendet: 33-Jähriger muss in Haft

Polizeipilot bei Coronademo mit Laser geblendet: 33-Jähriger muss in Haft
Prozess in Wien: "Hätte mich der Laser getroffen, hätte ich uns allen gratuliert", sagt der Pilot.

40.000 Menschen zogen am 20. November des Vorjahres über den Wiener Ring und demonstrierten gegen die Coronamaßnahmen. Auch ein 33-jähriger rumänischer Kranführer war mit seinen Freunden dabei. Nicht, weil er Coronaleugner sei, wie er betont. "Meine Freunde wollten dort ein Bier trinken." Doch was dann geschah, hätte fatal ausgehen können. Der Mann zückte einen Laserpointer und leuchtete damit gegen einen Polizeihubschrauber, der über der Demo seine Runden drehte.

Am Dienstag im Landesgericht für Strafsachen in Wien gibt sich der Kranführer zerknirscht. "Schuldig, erklärt er. "Es tut mir sehr leid. Ich wollte niemanden gefährden."

"Der Laserpointer hatte die Klasse drei. Das ist die zweitstärkste Laserklasse, aus einer Entfernung bis 400 Metern sind bleibende Augenschäden wahrscheinlich", hält Richter Georg Olschak dagegen.

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