Planer des Krankenhauses Nord auch in Luxemburg glücklos

Planer des Krankenhauses Nord auch in Luxemburg glücklos
Projekt Südspidol: Wiener Architekt Albert Wimmer wurde nach Ungereimtheiten um Zeitplan und Kosten vom Bauherrn gefeuert

Planungschaos, Zeitpläne, die nicht halten, Streitereien: Was sich aktuell rund um das geplante Krankenhaus Südspidol (Südspital) in Esch/Alzette (Luxemburg) abspielt, wird in Wien vielleicht ein Déjà-vu auslösen. Erinnern doch die Vorgänge frappant an die Querelen beim Bau des Krankenhaus Nord (heute Klinik Floridsdorf).

Vom Bauen ist man in Luxemburg noch eine Weile entfernt. Dass der für 2022 geplante Baustart hält, ist mehr als ungewiss. Fix ist aber jetzt schon: Planung und Bau wird nicht wie vorgesehen von der „Health Team Europe“ (HTE) begleitet. Vor wenigen Wochen hat der Bauherr, das „Centre Hospitalier Emile Mayrisch“, den Vertrag mit dem Teilgerneralplaner gekündigt.

600 Betten

Die HTE hätte das 600-Betten-Spital mit geschätzten Kosten von 570 Millionen Euro bis 2025 fertigstellen sollen.

Das Pikante daran: Zentraler Akteur in der HTE ist der Wiener Architekt Albert Wimmer. Ihm werden beste Kontakte zur Wiener Stadtregierung nachgesagt, in den vergangenen Jahren wurde er mit zahlreichen Projekten in der Stadt betraut.

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