Peter Zanoni: "Ich werde seit Jahren eingeschüchtert"

Leisure: Full House
Seit 26 Jahren kämpft Peter Zanoni um die Lizenz zum Pokern. Vergebens. Ab 1. Jänner darf nur noch bei den Casinos Austria gepokert werden. Zanoni will trotzem weitermachen.

"Wenn man sich meine Geburtsurkunde ansieht, sieht man, dass ich auf der letzten Welle surfe". Peter Zanoni (65) sitzt in einem seiner zwölf Pokerkasinos, rührt in seinem Kaffee, wirft einen Blick auf die vor ihm liegenden Zeitungen und schüttelt den Kopf. "Jetzt wird mir auch noch vorgeworfen, an der Entstehung des Ibiza-Videos beteiligt gewesen zu sein. Das ist totaler Schwachsinn", kommentiert Zanoni im KURIER-Interview jüngste Meldungen.

Es ist zehn Uhr vormittags. Während andere längst in der Arbeit sitzen, gerade beim Frühstück sitzen, herrscht hier auf zwei Pokertischen volle Konzentration. Im Hintergrund läuft das Radio, auf Flatscreens der Sportkanal ohne Ton. "Hier kann man rund um die Uhr sieben Tage die Woche pokern, essen und trinken", sagt Peter Zanoni. Ein Angebot, das scheinbar auch angenommen wird.

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