Mit Hand und Fuss über Stock und Stein

P=arkour
"Parkour", das effiziente Überwinden von Hindernissen wird zum Trendsport.

Seit geraumer Zeit lässt sich im städtischen Raum ein seltsames Treiben beobachten: Spielplätze und Parks werden nicht mehr ausschliesslich von Kindern und Rentner bevölkert, sondern ein bunt gemischtes Völkchen, gehüllt in weite Trainingshosen, erklimmt Mauern, Bäume, Klettertürme, überspringt gekonnt und spielerisch jedes Hindernis und balanciert auf Ecken und Kanten, dass es eine wahre Freude ist.

Dank dem Wiener Thomas Stoklasa, der die Internet-Plattform "Parkour Vienna" gründete, ist man jedoch nicht bloß zum Zusehen und Staunen angehalten, sondern buchstäblich jeder ist willkommen sich selbst am Sport aus den Pariser Vororten zu versuchen, egal welchen Alters oder Geschlecht, Fit genug sollte man halt sein. Stoklasa, eigentlich IT-Techniker, rief die Community ins Leben, nachdem er selbst mit "Parkour" in Kontakt kam, in Österreich jedoch keine nennenswerte Szene vorfand. Nun trifft man sich jeden Sonntag um 13.00 am Schwedenplatz und dann wird über Mauern, Wände, Bänke, Tische, Geländer und Stiegenabgänge gesprungen und geturnt, bis die Sohlen glühen.

Wer wissen will, wie das aussieht und was "Parkour" eigentlich genau ist, der wirft nun einen Blick ins Video. Viel Spass.

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