Panik bei Konzert auf Mariahilfer Straße: Drei Leichtverletzte

Einsatzkräfte in der Wiener Mariahilferstraße nach der Panik.
Rund 1.500 Menschen stürmten eine Geschäftseröffnung auf der Wiener Mariahilfer Straße. Die Veranstaltung wurde daraufhin abgesagt.

Eine größere Menschenmenge ist wegen des geplanten Konzerts des Hip-Hop-Musikers RAF Camora bei einer Geschäftseröffnung auf der Wiener Mariahilfer Straße dermaßen in Aufregung geraten, dass die Rettung zu Hilfe gerufen wurde. Mehrere Jugendliche wurden notfallmedizinisch versorgt. Drei Mädchen im Alter von 14, 16 und 18 Jahren wurden leicht verletzt und ins Spital gebracht.

Mit weniger Andrang gerechnet

Gerechnet hatten die Veranstalter laut Polizeisprecher Daniel Fürst mit lediglich 300 bis 500 Personen. Rund drei Mal so viele Menschen stürmten dann jedoch am ersten Einkaufssamstag zur Autogrammstunde bzw. zu dem Konzert im "Nike"-Store in Wien-Mariahilf in Richtung des Geschäftseingangs, sodass die bereits alarmierte Polizei eine Sperrkette aufgezogen habe, um den Druck der Menschenmenge zu verringern, berichtete Fürst. Gegen 17.00 Uhr brach unter den nach Polizeiangaben rund 1.500, vorwiegend jugendlichen Anwesenden Panik aus.

Mehrere Teams der Berufsrettung Wien rückten aus und versorgten das aufgeregte Publikum. Einige nur leicht bekleidete Jugendliche wurden im Katastrophenzug betreut. Das Konzert wurde aufgrund der Vorfälle vom Veranstalter schließlich abgesagt.

Kommentare