Neue Infektionen in Wiener Asylwerberheim

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In einer Flüchtlingsunterkunft auf der Gumpendorferstraße soll es einige Neuinfektionen geben.

In einer Flüchtlingsunterkunft auf der Gumpendorferstraße in Wien gibt es einen neuen Corona-Ausbruch. Laut Krisenstab-Sprecher gibt es sieben neue Fälle in der Unterkunft in Wien Mariahilf. "Da gab es vorher keine Fälle", sagt der Sprecher.

Die sieben Betroffenen wurden in das Corona-Zentrum Messe Wien gebracht. Bezüglich der Flüchtlingsunterkunft - Stichwort Quarantäne - werde nun geschaut, wie weiter vorgegangen wird und welche räumlichen Voraussetzungen gegeben sind. Bei den restlichen Neuerkrankungen handelt es sich um Familienangehörige bereits Infizierter.

Zudem sollen diese Fälle mit jener Flüchtlingsunterkunft in Erdberg zusammenhängen, wo Anfang Mai 400 Asylwerber unter Quarantäne gestellt wurden.

Dort wurden 15 Personen positiv auf Covid-19 getestet. 

Der Ausbruch in der Flüchtlingsunterkunft in der Gumpendorferstraße reiht sich damit in eine Serie von Ausbrüchen in Asylunterkünften und Unternehmen ein. Erst am Sonntag musste eine Obdachlosenunterkunft in Wien Hietzing gesperrt werden.

Bereits am Freitag wurden positive Fälle in den Postverteilerzentren in Wien Inzersdorf und Hagenbrunn bekannt.

Insgesamt gibt es in Wien im Vergleich zu Sonntag 17 Neuinfektionen. Damit gibt es nun insgesamt 2.977 bestätigte Fälle in Wien.

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