Nach U-Bahn-Bau: ÖVP will Kirchengasse zur Fuzo machen

Nach U-Bahn-Bau: ÖVP will Kirchengasse zur Fuzo machen
Der Vorschlag basiert auf Ideen von Bürgern und wird im Herbst in den Gemeinderat eingebracht.

Seit Mai sammelt die Wiener ÖVP unter den Wienerinnen und Wienern Vorschläge, wie die Oberflächen jener Straßen gestaltet werden sollen, die derzeit wegen des U-Bahn-Baus aufgerissen sind oder das bald werden.

Am Dienstag präsentierten die nicht amtsführende Stadträtin Bernadette Arnoldner und die Neubauer Bezirksparteichefin Christina Schlosser ein erstes Ergebnis – und zwar für den künftigen U2-Aufgang in der Kirchengasse.

Demnach soll die Gasse rund um den Zugang zur Station eine Fußgängerzone mit Radfahrerlaubnis werden. Auf beiden Straßenseiten sind Bäume vorgesehen – eine Art „Bezirkswald“, wie Schlosser erklärte.

Weiters geplant: Bänke mit begrünten Rück- und Seitenwänden sowie Dächern mit Solaranlagen. Dazu kommen Abstellplätze für Fahrräder und eine Wasserstelle, die mit kleinen Springbrunnen versehen ist.

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Insgesamt haben laut ÖVP bisher mehr als 100 Personen an der Ideensammlung teilgenommen. Besonders viele Vorschläge habe es für die Kirchengasse gegeben – wie viele, verraten die Stadttürkisen nicht.

Bis Herbst wird online weitergesammelt. Dann will die ÖVP die Vorschläge in den Gemeinderat einbringen.

Aus dem Büro der zuständigen Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) will man sich zur begrünten Fußgängerzone in der Kirchengasse nicht äußern. Es sei noch zu früh, um zur künftigen Oberflächengestaltung Konkretes zu sagen, heißt es.

In Betrieb gehen soll die verlängerte U2 übrigens im Jahr 2028.

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