Nach Macheten-Mord in der Brigittenau: Offenbar alle Verdächtigen gefasst
Nächster Ermittlungserfolg im Fall des Macheten-Mordes vor der Wiener U-Bahnstation Jägerstraße: Vier Tatverdächtige konnten laut eines Berichts der Gratiszeitung Heute in Frankreich festgenommen werden. Bereits Anfang November wurde bekannt, dass dort zumindest ein in dem Fall Verdächtiger aufgespürt wurde.
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Die Bluttat in Wien-Brigittenau hatte für enormes mediales Aufsehen gesorgt. Ein 31-jähriger Algerier wurde am 20. April 2023 bei der U-Bahn-Station Jägerstraße von mehreren Männern angegriffen und mit Macheten getötet. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich ebenfalls um Algerier.
Hintergründe wohl am Mittwoch
Das Innenministerium (BMI) hat für den Mittwoch eine Pressekonferenz angekündigt. Thema: "Ausforschung der Tatverdächtigen nach Tötungsdelikt in Wien". Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), der Wiener Landespolizeivizepräsident Franz Eigner und Gerhard Winkler, der Leiter des Ermittlungsdienstes des Landeskriminalamts Wien, werden dort den Ermittlungsstand präsentieren. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den Macheten-Mord.
Durch die Festnahme der vier Männer in Frankreich dürften jetzt alle Verdächtigen geschnappt worden sein.
Flüchtiger sprang in die Donau
Ein 24-jähriger Algerier wurde direkt nach der Tat im Zuge einer Sofortfahndung festgenommen - er hatte vom Tatort zu flüchten versucht, indem er am Donaukanal ins Wasser sprang. Polizisten fischten ihn aus dem Wasser, seither befindet sich der Mann in U-Haft. Anderen Beteiligten gelang demgegenüber die Flucht.
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Zwei weitere Festnahmen gab es in diesem Fall dann am 3. Mai. In der Wohnung eines 29 Jahre sowie eines 34 Jahre alten Algeriers waren 450 Gramm Marihuana und knapp 1,2 Kilogramm Cannabisharz sichergestellt worden, im Zuge der kriminalistischen Erhebungen konnte ein Bezug zu dem Tötungsdelikt hergestellt werden. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen alle drei Männer wegen Mordverdachts, bestätigte Behördensprecherin Bussek.
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