Mord an Wiener Schulwart: 30.000 Euro Belohnung für Hinweise
Im Fall des 46-jährigen Schulwarts, der am 28. März 2022 von Schulpersonal mit Stich- und Schnittwunden gefunden wurde und später starb, gibt es offenbar immer noch keinen entscheidenden Ermittlungsdurchbruch. Wie die Krone berichtet und dem KURIER bestätigt wurde, hat die Polizei nun 30.000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgelobt. Da die Polizei neben der Leiche eine blassrosa Perle mit weiblicher DNA fand, könnte auch eine Frau unmittelbar beteiligt gewesen sein.
Für die 30.000 Euro Belohnung arbeiten der Verein der Freunde der Wiener Polizei, die MA 56 (Wiener Schulen) und die Familie des Opfers zusammen. Bereits im November wurden nach einer tödlichen Home Invasion 50.000 Euro ausgelobt. Bei der brutalen Attacke im Mai starb eine 79-jährige Frau.
Suche nach Kapuzenmann
Als das Opfer Ende März in der Volksschule in der Höfftgasse gefunden wurde, half auch eine sofortige Reanimation nichts. Zwei Zeugen gaben damals an, zwischen 6.25 und 6.30 Uhr einen Mann beim Hinausgehen durch den Haupteingang der Schule gesehen zu haben. Dieser gehörte offenbar nicht zur Schule. Der Verdächtige verließ das Schulareal in Richtung Muhrhoferweg.
Er wurde als schlank und rund 1,75 bis 1,85 Meter groß beschrieben. Er hatte einen "jugendlichen Gang" und war mit einem vermutlich dunklen "Hoodie" bekleidet. Er trug die Kapuze über den Kopf gezogen und eine weiße FFP2-Maske.
Insbesondere folgende Fragen werden an die Bevölkerung gerichtet:
-Hat das Opfer auf seiner Fahrt zur Dienststelle am 28.03.2022 zwischen 05:15 Uhr – 05:50 Uhr irgendwo angehalten und jemanden, wenn auch nur zufällig, getroffen?
-Hat jemand das Opfer kurz vor der Tat im Schulbereich getroffen?
-Wurde jemandem von dieser Tat berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen darüber geredet hat?
-Haben Sie verdächtige und sachdienliche Wahrnehmungen vor, während oder nach der Tatzeit im mittel- oder unmittelbaren Bereich der Volksschule Höfftgasse gemacht?
Die Polizei ersuchte um Hinweise - auch anonym - unter der Telefonnummer 01-31310-33110 oder 01-31310-33114.
Verpassen Sie keine Nachricht wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter:
Kommentare