Mehrere Hinweise zu tödlicher Home Invasion in Wien

Mehrere Hinweise zu tödlicher Home Invasion in Wien
Belohnung ausgelobt und Fahndung in TV-Sendung. Polizei prüft nun alle vorliegenden Informationen.

Zur Fahndung nach dem oder den Tätern nach einer tödlichen Home Invasion in Wien-Neubau sind nach der Auslobung einer Belohnung und der Thematisierung in einer TV-Sendung laut Polizei neun Hinweise eingegangen. Diese würden nun eingehend geprüft, ließ die Exekutive auf APA-Anfrage wissen. Bei dem Überfall am 19. Mai wurde eine 79-Jährige brutal erschlagen. Die Ermittler konnten weder eine Raubabsicht noch ein Sexualdelikt ausschließen.

Mehrere Hinweise zu tödlicher Home Invasion in Wien

50.000 Euro Belohnung

Für entscheidende Hinweise, die zur Festnahme der Täter führen, wurden am Dienstag 50.000 Euro ausgelobt. Am vergangenen Donnerstag wurde der Fall zudem im ServusTV-Hauptabendformat "Fahndung Österreich" behandelt. Bereits da gingen sieben Hinweise ein. Seit gestern waren es zwei weitere.

Die Frau hatte u.a. schwere Kopfverletzungen erlitten. Sie überlebte zwar fünf Tage im Krankenhaus, aber die Polizei konnte sie aufgrund ihres schlechten gesundheitlichen Zustandes nicht mehr befragen.

Polizei bittet um weitere Hinweise

Die Polizei ersucht in diesem Fall weiterhin um die Mithilfe der Bevölkerung: "Wurde jemandem von dieser Tat berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen darüber geredet hat? Haben Sie verdächtige und sachdienliche Wahrnehmungen vor, während oder nach der Tatzeit im Bereich Wien-Neubau, Bandgasse 9 gemacht? Hat jemand das Opfer in Begleitung von anderen Personen wahrgenommen? Gibt es 'ältere' Frauen, die ebenfalls in ihrer Wohnung von einer unbekannten Person attackiert und Opfer einer (versuchten) Straftat wurden, aber dies aus Scham oder Angst nicht der Polizei gemeldet haben?" Hinweise - auch anonym - werden in jeder Polizeidienststelle sowie direkt vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 entgegengenommen.

Verpassen Sie keine Nachricht wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter: 

Kommentare