Mit 126 km/h durch Wien: Das wird teurer als bisher

Unverantwortlicher Raser ohne Führerschein
Pkw-Fahrer mit 126 statt der erlaubten 50 km/h in Wien unterwegs. Autofahrer droht Führerscheinentzug.

Mit 126 km/h anstatt der in diesem Bereich erlaubten 50 km/h ist ein Pkw-Fahrer in der Nacht auf Mittwoch auf der Laaer-Berg-Straße stadteinwärts unterwegs gewesen.

Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien blitzten den Lenker im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle. Dem Lenker drohe nun ein Führerscheinentzugsverfahren, hieß es seitens der Polizei.

In Österreich zählt „nicht angepasste Geschwindigkeit“ zu den Hauptunfallursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen - umso wichtiger ist es laut Polizei, in diesem Bereich „präventive Maßnahmen zu setzen“. Im Jahr 2020 wurden durch die Wiener Polizei aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen 615.828 Anzeigen gelegt und 42.948 Organmandate ausgestellt.

Höhere Strafen für Raser

Erst am Mittwoch, dem 1. September, ist ein Maßnahmenpaket gegen extreme Raserei in Kraft getreten. Für deutlich zu schnelles Fahren gibt es nun höhere Strafen.

Die Höchststrafe beträgt 5.000 Euro, die Mindestentzugsdauer des Führerscheins wurde auf vier Wochen erhöht und ein neues Delikt für die „Beteiligung an unerlaubten Straßenrennen“ eingeführt.

Bald soll in besonders schweren Fällen auch die Beschlagnahmung des Autos möglich sein, kündigte das Verkehrsministerium in einer Aussendung an.

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