Massive Kritik an "Postenschacher" in Wiens Spitälern

Massive Kritik an "Postenschacher" in Wiens Spitälern
Wenig Erfahrung, dafür reichlich SPÖ-Hintergrund: Im KAV herrscht Empörung über die Bestellung von Jungmanagern.

Zu einem Cocktail-Empfang im Wappensaal des Rathauses lädt am Mittwoch Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Der ungewöhnliche Anlass: Vor einem Jahr wurde die Führung des Krankenanstaltenverbunds (KAV) mit Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Herwig Wetzlinger und Michael Binder definitiv in ihre Funktionen bestellt. Die Party deute darauf hin, dass das Trio dauerhaft in diesen Positionen einzementiert werden soll, argwöhnen Kenner des KAV.

Für noch größere Aufregung sorgt derzeit allerdings eine andere Personalie: Einen "skandalösen Polit-Postenschacher" nennen KAV-Insider die Bestellung des neuen Chefs des Bereichs Infrastrukturmanagement. Ein enorm großes Feld mit rund 6.000 Mitarbeitern, in das Aufgaben wie Gebäudetechnik, Facility-Management, aber auch Bautätigkeiten fallen.

Angesichts der geplanten milliardenschweren Neubauten im KAV (der KURIER berichtete) eine Schlüsselposition, auf der man sich einen erfahrenen technischen Fachmann erwarten würde.

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