Massenschlägerei nach Attacke auf Kellner mit Downsyndrom

Massenschlägerei nach Attacke auf Kellner mit Downsyndrom
Der junge Mann wollte nur seiner Arbeit nachgehen, wurde dann aber angegriffen.

Ursprünglich als Massenschlägerei zwischen Migranten bezeichnet, weiß man vier Tage später mehr: Denn bei der Auseinandersetzung am Samstag, bei der Männer aus Somalia und Äthiopien mit einem Syrer und einem Mann unbekannter Herkunft aneinandergerieten, wollten die zwei Letzteren nur einen jungen Mann mit Downsyndrom beschützen. Simon Couvreur, der in dem Lokal Adria am Donaukanal als Kellner arbeitet, forderte die größere Gruppe kurz nach sechs Uhr in der Früh auf, die Sitzbänke zu verlassen, damit er sauber machen könne.

Die laut Couvreur alkoholisierten Männer hatten andere Pläne: „Sie haben mich beschimpft und gewürgt“, erzählt er. Die zwei anderen Burschen seien ihm zur Hilfe gekommen, woraufhin die Situation eskalierte – sogar mit Glasflaschen sollen die Verdächtigen im Alter von 18 bis 25 Jahren aufeinander losgegangen sein. Der Kellner konnte sich in der Zwischenzeit von der Gruppe entfernen.

„Ich war geschockt und habe geweint“, erinnert sich der 26-Jährige. Gemeinsam mit einer vorbeikommenden Joggerin habe er dann die Polizei alarmiert.

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