Marx-Halle: Vertrag mit Pächter wird nun doch verlängert

In und um die ehemalige Rinderhalle in St. Marx soll ein "urbanes Quartier" enstehen.
Spätestens Ende April 2018 muss die Halle aber geräumt werden.

Eigentlich wäre der Vertrag mit dem aktuellen Pächter der Marx-Halle, Herwig Ursin von der Hey-U Eventagentur, Ende dieses Monats ausgelaufen. Aber: Der Vertrag wird nun doch verlängert – zumindest bis Ende des Jahres. Möglicherweise wird der Vertrag auch bis Ende April 2018 verlängert, spätestens dann muss Ursin aber die Halle räumen. Darauf haben sich die WSE (Wiener Standortentwicklung) und Ursin nun geeinigt.

Damit können auch die Veranstaltungen, die bis dahin bereits organisiert waren, planmäßig in der Marx-Halle stattfinden. Das ist unter anderem die Kunstmesse Vienna Contemporary von 21. bis 24. September, der Designmarkt Edelstoff von 29. September bis 1. Oktober oder die Wiener Fahrradschau von 20. bis 22. Oktober.

Wie berichtet, will die Stadt aus der ehemaligen Rinderhalle in St. Marx ein "lebendiges, urbanes Quartier" mit Büros, Wohnfläche und Sportmöglichkeiten entstehen lassen, das öffentlich zugänglich ist (das sorgte auch für Kritik). Bis Ende April konnten Nutzungskonzepte eingereicht werden, bis Mitte Juni können nun Investoren ihre Angebote abgeben. Im Sommer wird eine Jury eine Empfehlung für die Nutzung anhand der eingereichten Projekte abgeben.

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