Markus Reiter: Grüner Bezirkschef zwischen Sorge und Selbstjustiz

Der Neubauer Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne)
Seit fünf Jahren ist Reiter Bezirksvorsteher des 7. Bezirks. Er hat an Macht zugelegt – im Bezirk und in der Stadt.

Es war auf den Tag genau vor fünf Jahren, da beging Markus Reiter seinen ersten Tag als Bezirksvorsteher. Nach den Querelen um die grüne Position zum Heumarkt und die Führung von Maria Vassilakou war die Partei zerrüttet – und hatte soeben den Aufstand gegen Vassilakou doch noch abgesagt.

Bei den Nationalratswahlen stürzte der langjährige Bezirksvorsteher des 7. Bezirks, Thomas Blimlinger auf 12,10 Prozent ab – ein Minus von 20 Prozentpunkten – und eine Katastrophe für die Grünen.

Angekommen

Fünf Jahre später ist Reiter angekommen in seiner Rolle. Er spaziert durch den Bezirk, sagt Hallo und Grüß Gott, je nachdem was wo erforderlich scheint, nimmt Wünsche, Beschwerden, Anregungen entgegen. In den Flohmarkt der evangelischen Pfarre Neubau in der Auferstehungskirche in der Lindengasse biegt er beim Bezirksrundgang mit dem KURIER spontan ein („Das ist eine wunderschöne Kirche“) und wird prompt über ein Demenzprojekt informiert.

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