Scharfe Kritik an neuem Verkehrskonzept

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Wirtschaftsleute in Mariahilf und Neubau laufen gegen neue Einbahnregelungen Sturm.

Lange haben die Experten im Rathaus am neuen Verkehrskonzept für die Bezirke an der Mariahilfer Straße getüftelt. Herausgekommen ist laut vielen Unternehmern ein Murks. „Ich bin grundsätzlich nicht gegen die Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße“, sagt etwa Zahnarzt Rainer Kazda aus Neubau: „Aber das Verkehrskonzept darf nicht Betriebe in ihrer Existenz gefährden.“

Seine Ordination liegt in der Zieglergasse 5, einen Steinwurf von der Einkaufsmeile entfernt. Mit dem neuen Verkehrskonzept ist die Ordination nur vom Gürtel über die Begegnungszone erreichbar. Wer mit dem Auto aus dem Zentrum kommt, muss weite Umweg fahren. „Ich habe viele ältere Patienten, die von Verwandten geführt werden. Da werde ich Kunden verlieren“, sagt Kazda.

Was dem Zahnarzt weiter sauer aufstößt: Zwar wurden die Anrainer zum Verkehrskonzept befragt, nicht aber die Betriebe. „Da fühlt man sich fast ins Mittelalter zurück versetzt.“

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Ähnlich geht es Klaus Brunnbauer, Tankstellenbesitzer in der Zieglergasse 53. „Die Kunden aus dem sechsten Bezirk sind für mich verloren“, sagt Brunnbauer. Da sei eine „Berliner Mauer“ errichet worden, ohne die Folgen abzusehen.

„Viele kommen zu mir mit ihren Sorgen“, sagt Regina Barowski, VP-Geschäftsführerin in Neubau. Sie kritisiert, dass zwar die Anrainer, aber nicht die Unternehmer im Bezirk befragt wurden.

Im Büro der Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou ist man aber vom neuen Konzept überzeugt. „Viele sehen noch nicht, welche Chancen die Begegnungszone hat“, sagt ein Sprecher. Zudem befinde man sich noch in der Testphase und werde versuchen, jede Situation zu berücksichtigen. Zudem verweist man auf eine Market-Umfrage auf der Einkaufsmeile, in der sich zwei Drittel der Besucher für eine Fußgängerzone ausgesprochen haben.

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