Mann bei geschlossenem Schranken von Güterzug erfasst

Mann bei geschlossenem Schranken von Güterzug erfasst
Auf der Güterzugstrecke der Donauuferbahn wurde in Wien-Leopoldstadt ein Mann von einem Zug erfasst und schwer verletzt.

Montag, gegen 7.30 Uhr in der Früh: In Wien-Leopoldstadt ist ein Güterzug auf der Donauuferbahn unterwegs, als dieser völlig unvermittelt einen 41-jährigen Mann erfasst, der sich auf den Gleisen befunden hat. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und nach notfallmedizinischer Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung in ein Krankenhaus gebracht.

Ampel blinkte rot

Das Verkehrsunfallkommando habe danach die Erhebungen zum Unfallgeschehen übernommen. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Mann trotz roten Lichtes der Ampelanlage und geschlossener Halbschranken den Gleisbereich betreten haben soll.

Weiters wurden Anzeichen einer möglichen Alkoholisierung festgestellt. Ein Alkotest konnte aufgrund der Schwere der Verletzungen vor Ort nicht durchgeführt
werden. Laut Polizei habe es sich jedenfalls nicht um einen Suizidversuch gehandelt.

Aus gegebenen Anlass weisen Polizei und ÖBB darauf hin, dass rund um Bahnanlagen besondere Achtsamkeit geboten ist. Das beinhaltet etwa, am Bahnsteig hinter der Sicherheitslinie zu warten und bei Eisenbahnkreuzungen auf das Rotlicht oder herannahende Züge zu achten.

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