Mann bedrohte Wiener Polizisten mit Küchenmesser

Ein 42-jähriger Ungar zückte laut Polizei dieses Küchenmesser.
Polizei: "Trotz gezogener Dienstpistole und mehrfacher Aufforderung ließ der Beschuldigte die Waffe nicht fallen."

Ein Polizist, der eine dreiköpfige Gruppe von Pöblern am Wiener Westbahnhof zur Räson bringen wollte, ist bei dem Einsatz mit einem Messer bedroht worden. Ein 42-jähriger Ungar zückte laut Polizei ein Küchenmesser. Der Beamte zog daraufhin die Dienstpistole. Verletzt wurde schlussendlich aber niemand.

Der Kommandant der Inspektion Stiftgasse, der am Bahnhof in Neubau ein Planquadrat vorbereitete, war von einem Burschen auf mehrere Alkoholisierte bei der Haltestelle der Straßenbahnlinie 18 hingewiesen worden. "Noch bevor der Beamte die Personen befragen konnte, zückte ein 42-Jähriger ein Messer und bewegte sich in Richtung des Polizisten. Trotz gezogener Dienstpistole und mehrfacher Aufforderung ließ der Beschuldigte die Waffe nicht fallen", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die einzige Frau in der Gruppe schlug dem 42-Jährigen dann das Messer aus der Hand. Der Mann wurde festgenommen.

Falschparker mit (falscher) Pistole

Mit einem Verkehrssünder mit Pistole in der Hand sah sich Montagfrüh eine Mitarbeiterin der Parkraumüberwachungsgruppe in der Brüßlgasse in Ottakring konfrontiert. Die Frau hatte den Fahrzeuglenker aufgefordert, mit seinem Auto aus einer Ladezone zu fahren. Der 29-Jährige Mann griff in den Fußraum des Fahrzeugs, nahm die Waffe in die Hand und meinte, dass er nur auf jemanden warten würde.

Die Polizei stellte dann fest, dass es sich um eine Plastikpistole handelte. Es sei nur ein Spielzeug seines Sohnes, das im Auto herumgelegen sei, behauptete der 29-Jährige. Er wurde wegen Verdachts der Nötigung angezeigt.

Kommentare