Mahü: Stadt investiert 800.000 Euro in Info-Kampagne

Mehr Ruhe, mehr Platz und 1,5 Kilometer Freiraum zum Spazieren, Einkaufen und Entspannen sowie 100 neue Bänke verspricht Vassilakou
Den Bürgern sollen die Vorteile von Fuzo neu und Verkehrsberuhigung erklärt werden.

Seit knapp zwei Jahren bewegt der geplante Umbau der Mariahilfer Straße die Wiener. Ende Februar ist es so weit: Dann wird entschieden, wie die Zukunft der Einkaufsstraße aussieht.

Für die Grünen wird das auch eine Abstimmung über ihre bisherige Politik in der Stadtregierung. Dementsprechend reagiert die Ökopartei mit einem Zwischenwahlkampf eineinhalb Jahre vor den Gemeinderatswahlen (der KURIER berichtete).

Auch im Büro der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wird alles getan, um die Bürger noch einmal von den Vorzügen des Umbaus zu überzeugen.

„Im Rahmen einer Info-Offensive soll noch einmal dargestellt werden, welche Möglichkeiten die Fußgängerzone und die Verkehrsberuhigung bieten“, heißt es in einem Papier der Vizebürgermeisterin, das dem KURIER vorliegt. Die neue Kampagne soll mit Plakaten und Inseraten im Februar starten, insgesamt werden 800.000 Euro investiert. Das Geld dafür komme aus dem regulären Werbebudget der Stadt, betont ein Sprecher Vassilakous. „Natürlich können wir keine Empfehlung für eine Antwort abgeben“, sagt der Sprecher. Mit den neuen Informationen solle den Bürgern aber dargestellt werden, wie die neue Mariahilfer Straße einmal aussehen könnte.

Ruhe und Freiraum

„Für die Stadt Wien ist es wichtig, den Bürgern zu zeigen, worum es bei der Fußgängerzone Mariahilfer Straße geht: Mehr Ruhe, mehr Platz und 1,5 Kilometer Freiraum zum Spazieren, Einkaufen und Entspannen“, sagt dazu Vizebürgermeisterin Vassilakou. Vor allem der innere Bereich der Mariahilfer Straße soll mit der 12.000 großen Fußgängerzone ein Treffpunkt der Wiener werden. „Wir planen mehr als 100 neue Bänke zum Ausruhen sowie neue Spiel- und Aufenthaltsplätze“, sagt Vassilakou. Die Schanigärten sollen weiter in die Mitte rutschen, um mehr Platz vor den Geschäften zu schaffen.

Doch auch Fragen zu Querungen und Radfahrern brennen vielen Bürgern auf der Zunge. Zusätzlich zu den Plakaten will Vassilakou eine Infoline zur Verfügung stellen, um Details über das Projekt erfragen zu können. Zudem wird die Info-Homepage www.dialog-mariahilferstrasse.at noch einmal aktualisiert.

Die geplanten Neuerungen auf der MaHü:

Mahü: Stadt investiert 800.000 Euro in Info-Kampagne

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mariahilfer_strasse
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