Keine Kasnudl mehr: Die Schrittesser Speckbar sperrt zu

Keine Kasnudl mehr: Die Schrittesser Speckbar sperrt zu
Dem beliebten Kärntner Lokal in Wien machten finanzielle Probleme durch die Corona-Krise zu schaffen.

Für die Kärntner in Wien und alle Liebhaber von Kasnudln, Speck und Reindling ist es ein schwerer Schlag: Die Schrittesser Speckbar – einer der wenigen kulinarischen Außenposten Kärntens in der Hauptstadt – sperrt zu. Das schreiben die Betreiber, Andreas und Stefan Schrittesser, auf der Facebook-Seite des Lokals.

Grund für das Aus ist offenbar auch hier die Corona-Pandemie: „Durch die Krise verdichtete sich die Notwendigkeit der Weitergabe und so nahmen wir die Gelegenheit wahr“, schreiben die aus dem Metnitztal stammenden Gastronomen, die genau ein Jahrzehnt das urige Beisl in bester Innenstadt-Lage hinter der Uni betrieben. „Zunehmende und immer wiederkehrende finanzielle Engpässe waren die hauptsächliche Last. Ich glaube, sie nahmen uns die hauptsächliche Freude am Sinn des Tuns“, heißt es weiter im Statement.

Bekannt war das Schrittesser nicht nur für seine Kulinarik, sondern auch als beliebter Treffpunkt der Kärntner Community in Wien. So sorgten zum Beispiel die Live-Übertragungen des Kärntner Eishockey-Derbys KAC gegen den VSV regelmäßig für ein volles Haus.

Ein kleines Trostpflaster bleibt jedoch für die Fans des Lokals, die jetzt nicht wissen wo sie in Wien Kasnudln bekommen sollen: Der Online-Shop von Andreas Schrittesser läuft auch nach dem Aus des Beisls weiter.  Unter www.kasnudl.com kann man gefüllte Teigtaschen in den verschiedensten Varianten bestellen, außerdem gibt es für talentierte Hobbyköche jede Menge Rezepte zum Ausprobieren.

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