Initiative für Westbahnpark mit Pool übergibt 2.800 Unterschriften

Initiative für Westbahnpark mit Pool übergibt 2.800 Unterschriften
Die Gruppe aus Künstlern und Landschaftsarchitekten macht nun im Verkehrsministerium Druck für ihr Anliegen.

Die Forderungen der Initiative Westbahnpark sind alles andere als bescheiden: Schon seit geraumer Zeit setzt sich die Gruppe aus Landschaftsarchitekten, Künstlern und Architektinnen für einen „1,2 Kilometer langen, klimagerechten, sozial verträglichen Stadtraum“ hinter dem Westbahnhof im 15. Bezirk ein - der KURIER berichtete

Ein Teil davon soll ein Pool sein - und zwar ein riesengroßer: Nicht weniger als die längste Schwimmbahn der Welt schwebt der Initiative vor. Entstehen soll das alles auf einer Fläche neben den Gleisen entlang der Felberstraße.

Und dafür macht die Gruppe jetzt Druck. 

Initiative für Westbahnpark mit Pool übergibt 2.800 Unterschriften

Den Bezirkschef von Rudolfsheim-Fünfhaus, Gerhard Zatlokal (SPÖ), hat die Initiative Westbahnpark bereits hinter sich. Jetzt gilt es, die nächste Hürde zu nehmen.

Und diese heißt Österreichische Bundesbahnen (ÖBB). Den Bundesbahnen gehört nämlich das Grundstück, bis spätestens 2030 wird es frei sein. 

Verwertungstopp gefordert

Die ÖBB führen die Fläche als Stadtentwicklungsgebiet, konkrete Pläne haben sie noch nicht. Die Initiative Westbahnpark fürchtet aber, dass die ÖBB das Gebiet mit Gebäuden verwerten werden. 

Initiative für Westbahnpark mit Pool übergibt 2.800 Unterschriften

Um das zu verhindern, ist sie nun im Infrastrukturministerium von Leonore Gewessler (Grüne) - zu dem die ÖBB gehören - vorstellig geworden: "Wir fordern, dass jede Verwertung des Areals gestoppt wird", sagt Lilli Lička, Professorin für Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur Wien.  

Die 70.000 Quadratmeter große Fläche müsse aus zwei Gründen unverbaut bleiben, so die Initiative. Erstens sei das umliegende Gebiet sehr dicht verbaut und der Freiraumbedarf daher groß. Und zweitens sei die Fläche eine Kaltluftschneise, die es zu erhalten gelte, um die Überhitzung der Stadt zu verhindern. 

Petition läuft weiter

Bei dem Termin dabei hatte die Gruppe mehr als 2.800 Unterschriften. So viele Personen haben die Forderung der Initiative bereits online unterzeichnet. Wer das noch tun möchte, hat hier übrigens weiterhin die Gelegenheit dazu. 

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