Experte: CoV-Mutation in Wien weiter verbreitet

Peter Klimek
Peter Klimek von der MedUni Wien sieht in CoV-Mutationen „Startschuss einer neuen Phase der Pandemie“

Die Stadt Wien hat 539 positive Coronavirus-Proben aus ganz Wien mittels PCR auf das Vorliegen der B.1.1.7 spezifischen Mutationen hin untersuchen lassen - in 66 Proben und damit zwölf Prozent konnten tatsächlich diese Mutationen des Covid-19-Virus nachgewiesen werden. Peter Klimek von der Medizinischen Universität Wien geht im ORF im Interview in "Wien Heute" davon aus, dass „Wien da weiter fortgeschritten ist“ und dass sich die britische Variante B.1.1.7 festsetzt. „Abwasseruntersuchungen legen nahe, dass das neue Virus in anderen Gegenden in Österreich noch nicht so angekommen ist, wie in Wien. Und von daher wird Wien da eher eines der ersten Bundesländer sein, wo wir womöglich mehr und mehr dieser Fälle in den nächsten Tagen und Wochen finden werden“, sagte Klimek im ORF-Interview“. Er rechnet demnach damit, dass man laufend neue Varianten finden wird. „Und Varianten, die stärker ansteckend sind, müssen sich auf kurz oder lang fast durchsetzen. Und von daher ist es jetzt nur der Anfang einer Entwicklung, der Startschuss einer neuen Phase der Pandemie, wo wir Woche für Woche wahrscheinlich neue Varianten entdecken werden mit anderen Eigenschaften“.

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