"Es wird immer enger": Wie die Neos um die Unternehmer kämpfen

Sepp Schellhorn (li.) und Markus Ornig (re.) von den Neos mit Julia Krenmayr und Moriz Piffl von der "Vollpension"
In den Umfragen für die Wien-Wahl ist nicht viel Bewegung. Die Neos umwerben von den Coronahilfen enttäuschte Wirtschaftstreibende.

Die Corona-Hilfen für die heimischen Betriebe sorgen auch mehr als ein halbes Jahr nach Auftreten der Pandemie für Unzufriedenheit. Zu bürokratisch, zu langsam, zu wenig treffsicher seien die Hilfspakete der Bundesregierung, kritisieren vor allem die Neos. Zusätzlich mache die Stadt den Unternehmen das Leben mit überbordender Bürokratie und Bagatellsteuern schwer.

Hauptziel der Attacken bleibt aber die ÖVP. Was auf der Hand liegt, ist der türkise Wiener Spitzenkandidat Gernot Blümel doch gleichzeitig als Finanzminister für die stockenden Hilfszahlungen politisch verantwortlich.

Lohnender Kampf

Und so wittern die Liberalen ihre Chance, der Volkspartei die Wirtschaftstreibenden abspenstig zu machen. 140.000 gibt es in der Stadt, das sind immerhin 12,5 Prozent der Wahlberechtigten.
Ob in Aussendungen, Pressekonferenzen oder den TV-Wahlduellen, die Botschaft ist dabei immer dieselbe: „Wirtschaft geht besser“.

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