Entlaufener Hund biss Polizisten in Wien in die Hand

THEMENBILD: "HUNDEFÜHRSCHEIN"
Beim Versuch, den Hund einzufangen, wurde der Polizeidiensthundeführer so stark verletzt, dass er ins Spital musste.

Ein entlaufender Foxterrier hat am Samstag einem Polizeidiensthundeführer in Wien-Floridsdorf beim Versuch, ihn einzufangen, in die Hand gebissen und so stark verletzt, dass dieser im Spital behandelt werden musste. Der Besitzer, ein 41-jähriger Georgier, wurde ausgeforscht. Warum der Hund weglaufen konnte, war unklar, wie es seitens der Polizei hieß.

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Die Beamten der Hundestaffel versuchten zuerst, den äußerst scheuen Foxterrier anzulocken bzw. zu beruhigen, um ihn einfangen zu können, was aber misslang. Der Hund lief daraufhin durch mehrere Gassen in Richtung Schippergasse, teilweise auch auf der Fahrbahn, wodurch einige Fahrzeuge abbremsen oder ausweichen mussten.

Im Bereich der Schippergasse gelang es den Beamten aber, den Hund einzufangen. Aufgrund einer massiven Abwehrreaktion schlüpfte der Terrier aus seinem losen Halsband und biss einen Polizeidiensthundeführer in die Hand. 

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Nach der Auslesung des Chips wurde der drei Jahre alte Hund der Tierrettung übergeben. Der verletzte Polizist musste in einem Spital behandelt werden. Der Hundehalter wurde angezeigt. Warum oder wie der Hund entlaufen war, ist Gegenstand von Ermittlungen.

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