Hundebisse: Der Gesetzgeber tut sich schwer mit Gegenmaßnahmen

Hundebisse: Der Gesetzgeber tut sich schwer mit Gegenmaßnahmen
Seit Jahren steigt die Zahl der Hundebisse - trotz vieler Maßnahmen. Bundesländer regeln Hundehaltung unterschiedlich, das ermöglicht Schlupflöcher.

Offiziell gemeldet sind in Österreich rund 629.000 Hunde, die knapp 4000-mal pro Jahr Menschen beißen. Trotz zahlreicher Maßnahmen steigen die Zahlen seit Jahren an. Seit 2015 gibt es ein Plus von fast einem Viertel.

Das Problem ist, dass entsprechende Regelungen Landessache sind und die Politik es sich ungern mit den Hundebesitzern verscherzen möchte.

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Entsprechende Maßnahmen sind deshalb oft zahnlos, Tests für Vierbeiner sowie Herrchen und Frauchen eher Formsache. In Wien stiegen die Bisszahlen nach Einführung von Hundeführscheinen sogar an. Und auch an der Spitze der Beißstatistiken sind Kampfhunde nicht vertreten, dafür aber andere, viel stärker verbreitete Rassen.

In diesem Artikel lesen Sie:

  • Welche Hunderassen die Beißstatistiken anführen
  • Wie die Haltung von Hunden in den einzelnen Bundesländern geregelt ist
  • Wie Schlupflöcher im Gesetz ausgenutzt werden

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