Entführte Österreicher: Warten auf den Einsatzbefehl und was danach passiert

Entführte Österreicher: Warten auf den Einsatzbefehl und was danach passiert
Werden Österreicher entführt, ist das Krisenunterstützungsteam in Alarmbereitschaft. In der Vergangenheit wurden schon Opfer befreit.

Österreicher, verschleppt von der Al-Kaida in der Wüste Malis, oder mitten in den Kriegswirren in Kabul zwischen den Taliban und den Kämpfern des Islamischen Staates. Wann immer Bürger in Krisengebieten im Ausland in lebensgefährliche Situationen geraten, können sie auf die Hilfe des Staates und seiner Spezialeinheiten zählen.

Seitdem bekannt geworden ist, dass sich vermutlich drei österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger in den Kriegswirren Israels in der Gewalt der Terrormiliz Hamas befinden, ist das sogenannte Krisenunterstützungsteam in Österreich in Alarmbereitschaft, wiewohl in Israel die dahingehenden Ressourcen üppig. Außen-, Innen- und Verteidigungsministerium schicken in solchen Fällen ihre Spezialisten, die als mehrköpfiges Team eine Auslandsmission starten.

In den Einsatzzentralen des Polizei-Sondereinsatzkommandos Cobra in Wiener Neustadt und wenige hundert Meter weiter beim Jagdkommando des Bundesheeres stellt man sich bereits auf einen Einsatzbefehl ein, sofern die Doppelstaatsbürger noch am Leben sind. 

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