Ein Jahr Rot-Pink: Jenseits von Corona Reformstau im Gesundheitswesen

Medizinisches Personal zieht eine Spritze mit einem Impfstoff gegen das Corona-Virus auf
Bei den Spitälern blieben viele nötige Maßnahmen aus. Etwa das Baukonzept und die Strukturreform

Kommentatoren finden ungewohnt lobende Worte, Mediziner sehen den Wiener Weg als Vorbild, ja selbst aus der Opposition (mit Ausnahme der FPÖ natürlich) kommt Zustimmung für die Corona-Politik von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Seit dem Frühjahr setzt er auf schärfere Maßnahmen für Wien. Kombiniert mit einer engmaschig ausgebauten Test- und Impf-Infrastruktur sowie österreichweit einzigartigen Programmen wie der Kinder-Impfstraße.

All das führte dazu, dass Wien bis dato deutlich besser durch die vierte Welle gekommen ist als andere Bundesländer. Und das alles verbunden mit einer klaren Kommunikation im Vergleich zum zuletzt chaotischen Auftreten der Bundesregierung.

Dabei hat auch in Wien das Management der Pandemie nicht immer ganz reibungslos funktioniert. Noch nicht vergessen sind etwa die in der Öffentlichkeit ausgetragenen Auf-fassungsunterschiede zwischen Ludwig und seinem Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, der lange für einen deutlich lockereren Kurs stand.

Kommentare