Dutzende Anzeigen nach Lkw-Kontrollen der Polizei in Wien

Kein Schwerverkehr ohne Dieseltreibstoff
Die meisten Anzeigen bezogen sich auf technische Mängel.

Am Mittwoch suchte die Verkehrspolizei gemeinsam mit der Magistratsabteilung 46 und der Finanzpolizei in ganz Wien nach Verkehrssündern im Schwerverkehr. Insgesamt wurden 67 Lkw kontrolliert, wobei 63 schwere technische und zehn schwere Ladungssicherungsmängel festgestellt wurden. Bei sieben Fahrzeugen waren die Mängel so gravierend, dass die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen werden mussten. Bei zwölf Lkw wurden Gewichtskontrollen durchgeführt, wobei drei davon derart überladen waren, dass eine Umladung vorgenommen werden musste. Ein Fahrzeug musste aufgrund der massiven Überladung an der Weiterfahrt gehindert werden.

Bei einem Gefahrenguttransporter, der mit 22 Tonnen stoßempfindlichen und entflammbaren Batterien beladen war, war die Druckluftanlage defekt, weshalb die Ladefläche absackte und mit dem Reifen in Berührung kam. Dadurch war ein Reifen bereits bis auf das Stahlgeflecht durchgescheuert. Dem Lkw wurden umgehend die Kennzeichen abgenommen.

Bilanz

  • 106 Anzeigen wegen technischer Mängel
  • 19 Anzeigen wegen Verstößen der Lenk- und Ruhezeiten
  • zwölf Organmandate wegen sonstiger verkehrsrechtlicher Übertretungen
  • zehn Anzeigen wegen Ladungssicherungsmängel
  • fünf Anzeigen wegen der Missachtung gefahrgutrechtlicher Vorschriften
  • drei Sicherheitsleistungen in der Höhe von 2.935 Euro

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