Eifersüchtiger Mann soll seine Familie attackiert haben

Eifersüchtiger Mann soll seine Familie attackiert haben
Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

Am Mittwochmorgen wurde die Polizei in die Donaustadt gerufen, weil ein 45-jähriger Serbe mehrmals seiner Lebensgefährtin gegenüber gewalttätig geworden sein soll. Er soll die 37-Jährige schon in der Nacht zuvor mit dem Umbringen bedroht und geschlagen haben, in der Früh eskalierte der Streit dann erneut. Der 45-Jährige verhielt sich auch den Polizisten gegenüber äußerst aggressiv.

Bei der Sachverhaltsklärung gab die 15-jährige Tochter des Paares an, dass ihr Vater sie in der Vergangenheit auch einmal körperlich attackiert haben soll. Gegen den Verdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Eigentlich hätte der Mann auch umgehend einvernommen werden sollen, da er aber über Schmerzen im Brustbereich klagte, wurde er zunächst in ein Spital gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung konnte die Vernehmung des Tatverdächtigen durchgeführt werden.

Hilfe bei häuslicher Gewalt

Der 45-Jährige gab an, wegen Eifersucht mit seiner Lebensgefährtin gestritten zu haben, bestritt aber jegliche strafrechtlichen Vorwürfe. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. Durch die Vorfälle wurde die Tochter leicht verletzt.

Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt, gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf (133) ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.

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