Gefälschte Impfpässe: Opfer griff zum Baseballschläger in Wien

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Ein 26-Jähriger dürfte dem Mann sechs gefälschte Impfpässe verkauft haben, ohne die QR-Codes zu schicken.

Am Sonntag kam ein 26-jähriger Mann zur Polizeiinspektion Sedlitzkygasse in Simmering und erklärte den Beamten, dass ein Mann hinter ihm her sei und ihn mit einem Baseballschläger erschlagen wolle. 

Kurze Zeit später kam ein weiterer Mann in die Polizeistation und zwar sein Verfolger, ein 44-jähriger Mann. Die beiden Männer wurden getrennt voneinander befragt. Demnach soll der 26-jährige Serbe dem 44-jährigen Türken sechs gefälschte Impfpässe für 1.000 Euro verkauft haben.

Auseinandersetzung 

Der mutmaßliche Verkäufer dieser Impfpässe soll jedoch die Herausgabe von QR-Codes verweigert haben, dies hätte angeblich noch mehr Geld gekostet. Daraufhin wollte der Türke sein Geld zurückhaben, weshalb es zu einem Streit gekommen war. Bei der Auseinandersetzung soll der 26-Jährige mit einem Baseballschläger gedroht haben, was er jedoch bestritt. 

Gefälschte Impfpässe: Opfer griff zum Baseballschläger in Wien

In der Nähe der Polizeiinspektion wurde ein Baseballschläger im Mistkübel gefunden

Baseballschläger im Mistkübel

Am selben Tag fand die Polizei in einem nahegelegenen Mistkübel einen schwarzen Rucksack mit einem Baseballschläger, welcher sichergestellt wurde.

Bei dem 44-Jährigen wurde ein gefälschter Impfpass aufgefunden, weshalb er vorläufig festgenommen wurde. Der mutmaßliche Verkäufer, der die Tat bestreitet, wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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