Copa Cagrana: Diese Woche eröffnet die neue "Sima-Insel"
Die Stadt Wien überlässt nichts dem Zufall. Am Freitag wurde sogar eigens das sonst vor sich hin rostende Algen-Mähboot ausgeschickt – damit auch die Neue Donau vor der Copa Cagrana in neuem Glanz erstrahlt.
Denn am morgigen Mittwoch wird die lokale Politprominenz erwartet, um die (drei Millionen Euro teure) Copa-Cagrana-Neu zu eröffnen. „Sima-Insel“ wird der Bereich von Anrainern bereits genannt, in Anspielung auf die Donauinsel und die zuständige Stadträtin Ulli Sima. Sie wird das Gebiet zwar „Copa Beach“ taufen, aber sonst scheint sie es ähnlich zu sehen: Ein großes Sima-Bild steht bereits am Eingang.
So sieht die Copa-Neu aus:
Das federführende Wiener Gewässermanagement rund um Martin Jank hat perfekt gearbeitet. In nur vier Monaten wurden die beiden hochmodernen Restaurants fertiggestellt. Das dem Generalpächter Norbert Weber entzogene Grundstück daneben ist sogar in nur zwei Monaten umgestaltet worden. Dort stehen nun Oleandersträuche rund um einen Bereich, der einer großen Sandkiste ähnelt. Bei deren Rändern werden derzeit die in ähnlicher Farbe gehaltenen Holzbänke montiert. Die Stadt Wien bezeichnet diesen Bereich offiziell als „temporäre Chill-Area“, in der kein Konsumzwang besteht. (alle Fotos auf www.kurier.at/chronik).
"Sind aufgestiegen"
In die beiden (barrierefreien) Restaurants wird der alte Mieter einziehen. Das „Rembetiko“ wird wieder als Grieche eröffnen, das „Mare y sol“ als Mexikaner. Am Mittwochabend feiern hier Freunde des Hauses und Prominenz, ab Donnerstag kann dann jeder Copa-Gast hier einkehren. „Es wird aber hochpreisiger, wir sind jetzt aufgestiegen“, erklärt der Pächter, Harry Mussa.
Ein weiteres Highlight sind die kleinen schwimmenden Inseln vor der großen „Sandkiste“. Die gelb gefärbten Pontons werden bereits seit zwei Wochen von Schwimmern geentert und zum Sonnenbaden genützt. Am heißen Wochenende dürfte die „Sima-Insel“ wohl erstmals gestürmt werden.
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