„Definitiv ein Problem für den Spitzensport“

Zündstoff: Von Höhen und Tiefen
Europameisterin Mirna Jukic war eine der erfolgreichsten Schwimmerinnen des Landes. Mit 24 beendete sie 2009 ihre Schwimm-Karriere. Eine Meinung zur Stadthallen-Causa hat sie dennoch.

Kurier: Frau Jukic, angeblich sind Sie aufgrund der Stadthallencausa als Vizepräsidentin des Wiener Schwimmverbandes zurückgetreten. Korrekt?

Mirna Jukic: Nein, diese Entscheidung habe ich bereits im Jänner unabhängig davon getroffen. Dennoch die aktuelle Causa ist definitiv ein Problem für den Spitzensport.

Inwiefern?

Ende Juli beziehungsweise Anfang August finden die Olympischen Spiele statt. Das heißt die Trainingsbedingungen für die Schwimmer, die in Wien trainieren, sind alles andere als ideal.

Wieso? Immerhin gibt es dafür ja extra die Traglufthalle beim Stadionbad.

Es ist gut, dass es zumindest ein 50 Meter Becken in Wien gibt. Das ist richtig. Doch wirklich vergleichbar mit einer richtigen Halle ist das nicht. Und aus einer temporären Lösung wurde so ein Dauerzustand. Auch die Turmspringer müssen nun unter deutlich schlechteren Bedingungen trainieren und sich ihren Bereich mit anderen Badegästen teilen. Am besten wäre es wohl gewesen, eine neue Halle zu bauen.

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