Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Mac and Cheese

Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Mac and Cheese
Die US-amerikanische Küche hat nicht den besten Ruf. Zumindest in Sachen Nudelgerichten kann sie eine Errungenschaft vorweisen.

US-amerikanische Küche und Politik haben ja – spätestens seit Donald Trump  – eines gemeinsam: Um ihr Ansehen ist es hierzulande nicht gerade gut bestellt.  Der künftige Präsident Joe Biden könnte das ändern. (Das mit der Politik, nicht das mit der Kulinarik.)

Das Lieblingsgericht Bidens ist dem Vernehmen nach Pasta. (Und Eis, aber dafür ist es echt zu kalt.) Bei Nudelgerichten gibt es zumindest eine deftige US-Errungenschaft: Mac and Cheese. Also Makkaroni mit Käsesauce.

Wichtig ist  die Balance zwischen Knusprigkeit (an der Oberfläche) und Cremigkeit. 500 g Nudeln (Makkaroni oder Hörnchen) kochen – etwas kürzer als auf der Packung angegeben. Aus Butter und Mehl eine Einbrenn machen, mit 400 ml Milch (noch cremiger wird’s mit etwas Buttermilch) und 200 ml Obers aufgießen, etwas köcheln lassen. Mit Pfeffer, Muskat und Paprikapulver würzen.

Jetzt die Sauce sowie 500 g Käse unter die Nudeln mengen. Bei den Käsesorten scheiden sich die Geister – jedenfalls sollten Sie mischen. Wenig falsch machen können Sie mit Cheddar, Gouda und etwas Parmesan. Bei 180 Grad für 30 Minuten ins Rohr, die Oberfläche muss schön braun werden.

Erfunden haben soll das Gericht übrigens Thomas Jefferson, dritter Präsident der USA. Von einer Reise brachte er eine neapolitanische Nudelmaschine mit, im Nachlass fand man ein Makkaroni-Rezept.

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