Brauerei in Liesing steht Hobbybrauern offen

Brauerei in Liesing steht Hobbybrauern offen
Die „100 Blumen“-Brauerei konnte dank einer Förderung während der Lockdowns neue Geräte Hobbybrauern zur Verfügung stellen.

Alexander Forstinger hat eigentlich Chinawissenschaften studiert – und aus Langeweile Zuhause Bier gebraut. Mittlerweile besitzt er mit der „100 Blumen“-Brauerei die zweitgrößte Brauerei Wiens, größer ist nur Ottakringer.

Vom Studium sind zwei Dinge geblieben: Das eine ist der Name der Brauerei. „100 Blumen“ steht in China für Aufbruch. Das andere ist Forstingers Begeisterung für Bierrezepturen, die in Küchen entstehen.

Letzteres hat ihm in den vorangegangen Lockdowns zu einer neuen Geschäftsidee verholfen. Klein-Brauer oder Menschen, die begonnen haben, Zuhause zu brauen, können sich bei „100 Blumen“ einmieten, die Geräte benützen und von der Expertise des Teams profitieren.

„Bei uns können sie ihr Bier in Flaschen füllen und es dann zum Beispiel auf Märkten verkaufen“, sagt Forstinger im KURIER-Gespräch. Dass „100 Blumen“ das an-bieten kann, ist dank der „Shared Facilities“-Förderung der Wirtschaftsagentur möglich. Dabei wird die Anschaffung von Geräteinfrastruktur gefördert, um diese dann mit anderen Unternehmen oder mit Organisationen gemeinsam zu nutzen.

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