Behandlungsfehler an Wiens Spitälern: Einzelfälle oder Systemversagen?

Behandlungsfehler an Wiens Spitälern: Einzelfälle oder Systemversagen?
Jahresbericht der Patientenanwaltschaft: Ärztekammer erklärt Missstände mit Personalnot, für Stadt greift das zu kurz.

Eine 53-Jährige verblutete bei der Dialyse, weil die Drehverriegelung nicht korrekt durchgeführt wurde. Das gewaschene Blut floss nicht zurück in den Körper, sondern auf den Boden. Die Frau erlitt aufgrund des Blutverlustes einen Hirnschaden und starb.

So ist es in dem Jahresbericht der Patientenanwaltschaft (WPPA) zu lesen, der vor seiner offiziellen Veröffentlichung an die Medien gespielt wurde – als Erstes zitierte daraus die Krone. Der Bericht listet gleich eine Reihe von gravierenden Behandlungsfehlern in Spitälern (städtisch und nichtstädtisch) auf, für die im Vorjahr Entschädigungszahlungen erreicht werden konnten.

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