Beete und Pergola: Bezirk baut Wanda-Lanzer-Park in Garten um

Visualisierung des Grätzelgartens: Für Kinder sind neue Spielgeräte geplant.
Die Arbeiten starten im September und sollen im Frühling abgeschlossen sein. Für die Hochbeete kann man sich bereits anmelden.

Den Wanda-Lanza-Park in der Leidenfrostgasse als Park zu bezeichnen, ist genau genommen etwas hochtrabend. Mit einer Fläche von 1.000 Quadratmetern entspricht er eher einem durchschnittlichen Privat-Garten, als einem richtigen Park. Das räumt selbst die Wiedner Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) ein. Genau dashlab soll der "Park" nun auch zu einem Garten umfunktioniert werden - und zwar in einen für das gesamte Grätzel.

Ab Septemer wird der Wanda-Lanzer-Park umgebaut. Die Büsche zum Pensionistenwohnhaus hin werden entfernt und durch eine Wiese ersetzt, in der Mitte ist ein neuer Baum vorgesehen.

Dazu kommen eine Hecke aus Beerensträuchern und fünf bis sechs Hochbeete, die Anrainer bepflanzen dürfen. Möglich sein wird das ab dem Frühjahr 2020. Dafür anmelden kann man sich bei der Agenda Wieden (unter 01/585 33 90 18 bzw. info@agendawieden.at) schon jetzt.

Beete und Pergola: Bezirk baut Wanda-Lanzer-Park in Garten um

Visualisierung des Grätzelgartens: Der Zugang zum Bunker wird verkleidet, daneben ist eine Rutsche geplant.

Zusätzlich geplant: Eine begrünte Pergola mit Bänken, wo die Besucher des Grätzelgartens im Schatten sitzen können. Insgesamt stünden nach dem Umbau mehr Bänke zur Verfügung als jetzt, sagt Bezirkschefin Halbwidl im Gespräch mit dem KURIER. Vor einigen werden Pedale montiert, sodass man während des Sitzens ein bisschen trainieren kann.

Neue Spielgeräte für Kinder

Neuerungen gibt es auch für Kinder: Sie bekommen eine neue Rutsche, eine Kletterwand, einen Parcours mit Elementen zum Balancieren und einen Brunnen mit Wasserlauf zum Plantschen.

Und der bisher ungenutzte Zugang zum Luftschutzbunker bekommt einen Sinn: Er wird mit einem Holzdeck verkleidet, auf dem man künftig sitzen und liegen kann.

Kostenpunkt für den Umbau: 350.000 Euro, wobei sowohl der Bezirk als auch die Stadt Mittel beisteuern.

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