Kritik an Wiener Bauordnungsnovelle: Zu viele Parkplätze, zu wenig Struktur

Einfahrt zur Tiefgarage Kärntner Straße neben der Staatsoper
Viele Punkte der im Juni vorgelegten Novelle wurden im Zuge der Begutachtung positiv anerkannt. Einige sorgen aber auch für harte Kritik.

Mit der Wiener Bauordnung wird derzeit das zentrale Regelwerk für Stadtgestaltung und Bauausführung ausführlich überarbeitet (der KURIER berichtete laufend). Langsam biegt der mittlerweile ein knappes Jahr dauernde Prozess nun in die Zielgerade ein, bis Anfang August konnten im Zuge der Begutachtung Stellungnahmen zur Novelle abgegeben werden.

Zumindest einige davon (siehe Infobox unten) wurden einige Wochen später auch veröffentlicht. Ein näherer Blick zeigt: Einige Maßnahmen erfahren durch die Bank Lob, andere weniger. Die breiteste Kritik erfährt die Neufassung der Stellplatzverpflichtung. Künftig darf die Zahl der verpflichtend zu errichtenden Parkplätze bei guter öffentlicher Anbindung um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Zu wenig, heißt es einstimmig.

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