Joesi Prokopetz und der Zentralfriedhof: Leich’ und Leich’ gesellt sich gern

Joesi Prokopetz und der Zentralfriedhof: Leich’ und Leich’ gesellt sich gern
Der KURIER bat Joesi Prokopetz zur Begehung des Zentralfriedhofs, dem er schon zum 100er einen (Ohr-)Wurm gewidmet hat.

Wir treffen einander vor dem zweiten Tor. Dort, wo (angeblich) einmal das Schild „Parken nur für Anrainer“ hing. Der Dichter der unsterblichen Moritat „Es lebe der Zentralfriedhof“ blendet „bei Wiens besten Waldviertlern“ am Stand „eh scho wuascht“ zurück ins Jahr 1974.

Joesi Prokopetz, damals 22 und – seit „Da Hofa“ drei Jahre davor – Leibtexter seines gleich gesinnten Studienkollegen („mehr im Hawelka als an der Grafischen“) Wolfgang Ambros entnahm dem KURIER eine „postkartengroße“ Meldung: „Der Zentralfriedhof ist 100.“ 

Binnen zweier Stunden hatte er die Sterbenswörtlein seiner bitterbösen Ballade beinander: „Aber ohne Woiferls Komposition und Timbre und ohne Arrangement von Christian Kolonovits wär’s nie was geworden.“

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