Akademikerball: Strache passt

epa03082397 The leader of the 'Freedom Party (FPO), Heinz Christian Strache (C-L) and Ball Organiser Udo Guggenbichler (C-R) speak during the opening of the 'WKR-Ball' of student fraternities at the Vienna Imperial Palace in Vienna, Austria, 27 January 2012. The WKR ball is traditionally organized by student fraternities, which include far-right members from across Europe. The event is part of Vienna's famous ball season. Protesters in Austria marking Holocaust Remembrance Day have condemned organizers of the ball. EPA/FAYER / HANDOUT MANDATORY: CREDIT FAYER HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
Bei der Nachfolge des Korporationsballs sind auch ohne Anwesenheit des FPÖ-Chefs Ausschreitungen garantiert.

Am 1. Februar findet in der Hofburg der 1. Wiener Akademikerball statt – de facto ist das der Nachfolger des umstrittenen Balls des Wiener Korporationsrings (WKR). Nach heftigen Protesten gegen diese Burschenschafter-Veranstaltung hatte die Betreibergesellschaft der Hofburg im Vorjahr beschlossen, diese in ihren Räumen nicht mehr zuzulassen. Die FPÖ wurde daraufhin mit dem Akademikerball vorstellig.

Auf einen prominenten Gast muss diesmal verzichtet werden. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache werde wegen eines Urlaubs mit der Familie nicht teilnehmen, berichtet die Kronen Zeitung.

Strache hatte 2012 bei der letzten Ausgabe des WKR-Balls zusätzlich für Aufregung gesorgt, weil er angesichts der Proteste die Ballbesucher als "neue Juden" bezeichnet hatte. Bundespräsident Heinz Fischer verweigerte ihm daraufhin die Verleihung des "Großen Goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern".

Proteste gegen den "Akademikerball" sind auch diesmal garantiert, Demos wurden bereits angemeldet.

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