2,3 Promille: Raser flüchtet vor Polizei und kollidiert mit Funkwagen

2,3 Promille: Raser flüchtet vor Polizei und kollidiert mit Funkwagen
Der randalierende Brite wurde festgenommen.

Beamte des Stadtpolizeikommandos Döbling wurden am Montag am späten Nachmittag wegen eines vermutlich alkoholisierten Autofahrers in die Vinzenzgasse gerufen. Dort entdeckten die Beamten den verdächtigen Lenker, einen 47-jährigen Briten, in seinem Auto. Als die Polizisten den Fahrzeuglenker aufforderten, den PKW anzuhalten, beschleunigte dieser jedoch und flüchtete.

Der Mann missachtete laut Polizei sämtliche Versuche, ihn anzuhalten und flüchtete über die Gersthofer Straße, die Währinger Straße, den Währinger Gürtel, die Fuchsthallergasse, die Nußdorfer Straße, über die Ringstraße zum Franz-Josefs-Kai.

Rote Ampel ignoriert

Während der Flucht soll der Brite mehrere Fußgänger und andere Fahrzeuglenker gefährdet und gegen zahlreiche Verkehrsregeln verstoßen haben. So soll er etwa rote Ampeln und Einbahnstraßen ignoriert haben. Zudem soll er mit bis zu 130 km/h durch Wien gerast sein.

Beim Franz-Josefs-Kais lenkte der 47-Jährige sein Fahrzeug auf die Gleise der Straßenbahn und kollidierte am Morzinplatz schließlich mit einem Polizeifahrzeug, wodurch beide Fahrzeuge schwer beschädigt wurden und der Fluchtversuch endete.

WEGA-Beamten getreten

Jedoch soll der Verdächtige auch bei seiner Festnahme enormen Widerstand geleistet haben. Die Polizisten mussten ihn aus seinem Auto herausheben. Bei der Kollision wurden zwei Polizisten mittelschwer verletzt. Sie wurden von der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Festgenommene wurde durch den Zusammenstoß verletzt und daher in ein Krankenhaus gebracht.

2,3 Promille: Raser flüchtet vor Polizei und kollidiert mit Funkwagen

Der Brite verunfallte am Morzinplatz.

Im Zuge der medizinischen Untersuchung soll der Mann noch einen Beamten der WEGA mit einem Fauststoß verletzt haben. Der Verdächtige hatte 2,3 Promille intus. Er befindet sich nun in Haft, ihn erwarten mehrere straf- und verwaltungsstrafrechtliche Anzeigen, heißt es von der Polizei.

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