Masernfall in Mittelamerika kam aus Deutschland

Dank Impfungen sind Masern in Mittelamerika ausgerottet
Durch einen Schüleraustausch wurden die auf dem amerikanischen Kontinent als praktisch ausgerottet geltenden Masern in Guatemala eingeschleppt.

Guatemala galt seit 20 Jahren als frei von Masern. Jetzt hat eine Jugendliche nach einem Schüleraustausch in Deutschland die Viruserkrankung wieder in das mittelamerikanische Land eingeschleppt. Sowohl Nord- als auch Südamerika gelten durch eine hohe Impfdisziplin als praktisch masernfrei.

Erster Fall seit 1998

In Guatemala war seit 1998 kein Masernfall mehr registriert worden. In Deutschland hingegen gab es laut Robert Koch-Institut im vergangenen Jahr fast 1.000 Masernerkrankungen. Masern sind eine Infektionserkrankung und führen zu hohem Fieber, Hautausschlag und Husten. In seltenen Fällen kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen.

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