Das Rätsel um den "Weltraum-Affen"
Der Iran hat mit Fotos von einem angeblich erfolgreich ins All geschickten Affen Verwunderung und Spott in Online-Netzwerken geerntet: Internetnutzer wiesen darauf hin, dass der Affe auf den von den iranischen Behörden veröffentlichten Fotos vor dem Raumflug ganz anders ausgesehen habe als nach der Rückkehr aus dem All. In Medienberichten wurde daraufhin die Frage diskutiert, ob Teheran möglicherweise ein Scheitern der Weltraum-Mission vertuschen wollte.
Der fehlende Leberfleck
Foto-Verwechslung
Gespräche über Atomwaffenprogramm
Iranische Raketenstarts werden vom Westen generell mit Skepsis verfolgt. Westliche Regierungen befürchten, dass Teheran trotz zahlreicher Dementis an einem Atomwaffenprogramm und dafür an der Entwicklung von Langstreckenraketen arbeitet. Auch das iranische Satellitenprogramm stößt deshalb auf Kritik: Zuletzt hatte der Iran am 3. Februar 2012 einen 50 Kilogramm schweren Beobachtungssatelliten mit einer Rakete ins All geschickt.
Zuletzt hat der Vorstoß von iranischer Seite, über das Atomwaffenprogramm verhandeln zu wollen, für Überraschung im Westen gesorgt: Der Iran sei zu Gesprächen mit den USA bereit, sagte der iranische Außenminister Ali-Akbar Salehi am Sonntag bei der Sicherheitskonferenz in München. Der Iran wolle sich auch am 25. Februar in Kasachstan zu einer neuen Verhandlungsrunde mit den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates und Deutschland treffen.
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