Wie eine Gruppe Frauen dazu kam, für den Papst zu sticken

Eine ältere Dame mit blauem Mantel steht vor einer christlichen Stickerei
Was einst reine Leidenschaft war, ist für die Handwerkerinnen der Schule Reggio Ricama im Laufe der Jahre eine himmlische Aufgabe geworden.

Es muss ein besonderes Gefühl sein, zu wissen, dass auf einem der Altäre im Petersdom ein Tuch liegt, das man zusammen mit Freundinnen bestickt hat. Noch dazu, wo alles, vor vielen Jahren, ganz normal begonnen hatte, wie Sandra Cosmi erzählt: „Wir tauschten miteinander Erfahrungen und Ratschläge für unsere Leidenschaft, das Sticken, aus“, erzählt die Leiterin der Schule Reggio Ricama dem KURIER, während sie durch die Ausstellung von Stickarbeiten im Bankinstitut Credem in der italienischen Stadt Reggio Emilia führt.

Nicht einmal im Traum hätten sie sich damals vorstellen können, eines Tages deswegen in die Zeitungen und ins Fernsehen zu kommen. Na ja, damals hätten Cosmi und ihre Freundinnen sich ja auch nicht vorstellen können, die Kühnheit zu besitzen, für den Papst sticken zu wollen. 

Mittlerweile haben die Frauen schon drei Altartücher angefertigt. Und jetzt geht es bald an die Anfertigung des nächsten, für das Jubiläumsjahr 2025.

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