Trotz Buschbränden: Sydney feiert Jahreswechsel mit Feuerwerk

Trotz Buschbränden: Sydney feiert Jahreswechsel mit Feuerwerk
In aller Welt verfolgen Millionen Menschen das Spektakel, das Umweltschützer bis zuletzt zu verhindern versuchten.

Verheerende Feuerwalzen hier, ein spektakuläres Feuerwerk dort: Während große Teile von New South Wales weiter unter Flammen stehen, feiert die Hauptstadt des australischen Bundesstaates den Jahreswechsel mit einer gigantischen Pyrotechnik-Show. Das Feuerwerk begann um 21.15 Ortszeit (11.15 Uhr MEZ).

Das Festhalten an der Tradition, die jährlich eine Million Besucher nach Sydney lockt und über die weltweit berichtet wird, gilt in der Millionenstadt als Zeichen des Durchhaltevermögens. 

Trotz Buschbränden: Sydney feiert Jahreswechsel mit Feuerwerk

Jährlich reist eine Million Menschen zum Jahreswechsel nach Sydney

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Zehntausende Menschen versammelten sich lang vor Beginn des Feuerwerks im Hafen der Stadt

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Viele campierten sogar in Sydney, um sich einen guten Platz zu sichern

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Um 21.15 Uhr Ortszeit ging das umstrittene Feuerwerk schließlich los,...

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...während in anderen Teilen von New South Wales und im benachbarten Bundesstaat Victoria Buschbrände wüteten

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Hier fliehen Kängurus vor den herannahenden Flammen

Bis zuletzt hatten Umweltschützer mit Blick auf die Buschbrände und die Feinstaubbelastung u. a. mit einer Online-Petition mit 270.000 Unterschriften versucht, das Feuerwerk zu verhindern. Das Geld, das dieses koste, solle besser den großteils freiwilligen Feuerwehrleuten oder der geplagten Landwirtschaft zukommen.

Sydneys Bürgermeisterin Clover Moore trug den Bedenken Rechnung, Feuerwehrleute sollen für ihren Einsatz entlohnt werden. Allerdings sei nicht das  Feuerwerk, sondern der Klimawandel in Australien das wahre Problem, sagte die Bürgermeisterin an die  Regierung in Canberra gerichtet. Diese lasse Städte wie Sydney beim Klimaschutz im Stich. 

In New South Wales und im benachbarten Bundesstaat Victoria ist  seit Oktober eine Fläche von der Größe Belgiens abgebrannt. Zwölf Menschen starben, fünf gelten noch als vermisst.  In Victoria mussten am Dienstag Tausende Urlauber an die Strände flüchten, um Schutz vor dem herannahenden Flammenmeer zu finden.
 

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