"Trost-Tiere" in Flugzeugen werden zu einem echten Problem

Wer will, nimmt sich ein Trost-Tier, das gratis in der Kabine mitfliegen darf
Psychisch labile Amerikaner legen bei Fluglinien Atteste für animalischen Beistand vor.

Cindy Torok verstand die Welt nicht mehr, als sie von Orlando heim nach Cleveland fliegen sollte – ohne ihre geliebte "Daisy" auf dem Schoß. Obwohl ihr Psychologe in einem Attest geschrieben hatte, dass gegen die seelischen Verwerfungen seiner Patientin nur Daisys stimmungsaufhellende Präsenz hilft, lehnte die Fluglinie Frontier die Mitnahme der zierlichen Eichhörnchen-Dame in der Kabine ab. Wer weiß, dachte sich das Unternehmen, was der kleine Nager über den Wolken aus Langeweile alles anknabbern könnte. Die schräge Episode ist kein Einzelfall.

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