Spanien: Mit Corona infizierte Surferin am Strand festgenommen

Die infizierte Surferin weigerte sich minutenlang, aus dem Wasser zu kommen. Ihr drohen jetzt hohe Strafen.

Die Frau, die als Rettungsschwimmerin am Strand von San Sebastian in Spanien arbeitet, wurde beim Surfen erwischt -  sie hätte eigentlich aufgrund ihrer Corona-Infektion verpflichtend in Quarantäne sein müssen, wie Daily Mail am 8. September berichtet.

Ihre Kollegen haben die Polizei gerufen, nachdem sie von ihnen im Wasser gesehen wurde. Die Surferin hatte anscheinend auch mehrere Minuten lang die Aufforderung der Polizei ignoriert, bevor sie zur Küste zurückgekehrt ist.

Lokale Medien berichten, dass die Frau wohl noch insgesamt über eine Stunde weiter gesurft sei, obwohl sie sogar andere Rettungsschwimmer von einem Boot aus aufforderten, aus dem Wasser zu kommen.

Das Video, welches Augenzeugen aufgenommen haben, zeigt sie, als sie von Polizisten und Gesundheitspersonal umkreist wird und in Handschellen über den Strand La Zurriola abgeführt wird. Mittlerweile gehen die Aufnahmen mit Tausenden Klicks auf Youtube viral.

Bis zu 6.000 Euro Strafe muss sie nun aufgrund der Missachtung der strengen Quarantäneregeln in Spanien zahlen. Wenn zudem nachgewiesen wird, dass sie das Virus weiterverbreitet hat, könnte die Strafe sogar bis zu 110.000 Euro betragen.

Spanien verzeichnet seit Tagen wieder einen hohen Anstieg an Corona-Neuinfektionen. Am 4. September wurden mehr als 4.500 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden registriert - ein neuer Höchstwert seit Ende des Lockdowns im Juni.

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