Pride-Parade in Budapest: Eine laute Regenbogen-Botschaft an Orbán

Gay pride parade in Budapest
Die Parade in der ungarischen Hauptstadt dreht sich vor allem um das heftig umstrittene LGBTIQ-Gesetz Orbans.

Die Männer am Kaffeehaustisch schütteln die Köpfe, als Tamas mit Regenbogenfahne und zwei Kindern vorbeigeht. „Oft sieht man das nicht in Budapest, aber das will ich ändern“, sagt er zum KURIER. Der 40 Jahre alte Techniker ist heterosexuell, will aber auf der Budapester Regenbogenparade ein Zeichen setzen.  Und nicht nur er.

Etwa 20.000 Menschen dürften es sein, die sich am Ausgangspunkt des Marsches sammeln. An den Eingängen stehen Ordner, kontrollieren Taschen und Rucksäcke. Glasflaschen sind etwa verboten. Zu groß ist die Sorge, dass sie geworfen werden könnten. Nach den Debatten der vergangenen Wochen ist die Stimmung in Ungarn aufgeheizt, zahlreiche Gegendemonstrationen wurden angemeldet.

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