Nägel, Feuer, Schüsse: Kriminelles Dutzend griff Geldtransporter an
Ein filmreifer Überfall auf einen Geldtransporter hat am Montagabend für chaotische Zustände auf der Autobahn A1 zwischen Modena und Bologna, einem Knotenpunkt auf der Verkehrsachse zwischen Nord- und Süditalien, gesorgt. Die Tat scheiterte, die Räuber flüchteten ohne Beute. Sie werden nun in ganz Norditalien gesucht. Verletzt wurde niemand. Italiens größte Autobahn war nach dem Vorfall stundenlang gesperrt.
Etwa ein Dutzend Schwerbewaffnete hatten Nägel auf die Strecke zwischen Valsamoggia und Modena Süd gestreut, um den Geldtransporter zu stoppen. Zwei Autofahrer wurden mit Waffen bedroht und mussten ihre Fahrzeuge verlassen, die dann angezündet wurden, berichtete die Polizei. Eine Rauchwolke stieg auf und war kilometerweit sichtbar.
Außerdem wurden zwei Lkw-Fahrer gezwungen, ihre Fahrzeuge querzustellen, um die Zufahrt zur Autobahn zu stoppen. Zeugen berichteten von Explosionen und Schüssen, doch es gab keine Verletzten. Aus noch ungeklärten Gründen scheiterte der Überfall auf den Geldtransporter und die Kriminellen ergriffen ohne Beute die Flucht in Richtung Bologna. Sie werden jetzt in ganz Norditalien gesucht.
Die Autobahnstrecke blieb stundenlang gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsproblemen führte. Spektakuläre Überfälle auf Geldtransporter auf der Autobahn hatte es in den vergangenen Jahren bereits öfter in Italien gegeben.
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