Monacos "grüner" Fürst und sein ökologischer Fußabdruck

Fürst Albert
Albert II. gibt sich gerne als Vorkämpfer für die Umwelt. Doch für die Erweiterung des Staates im Meer opfert er ein Biotop.

aus Paris Simone Weiler

Bei der Klimakonferenz in Glasgow im November zeigte sich Fürst Albert II. enttäuscht: Die Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung reichten nicht aus. "Wir befinden uns nicht auf Höhe der Herausforderungen", mahnte er. "Noch ist Zeit, um zu handeln." Sein kleiner Staat Monaco diene als ökologisches Vorbild unter anderem mit dem Kampf für die Rettung der Meere, für die er, Albert, sich persönlich einsetze.

Zuhause in Monaco allerdings ist er dabei, maritimes Leben dauerhaft zerstören zu lassen. Auch wenn er selbst das nie zugeben würde. Spezialisten für Meeresbiologie werfen ihm vor, beim Projekt "Terramare" wirtschaftliche vor ökologische Überlegungen zu stellen.

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