Israel und Österreich sind so gut befreundet wie nie zuvor
Die Beziehungen zwischen Israel und Österreich sind derzeit auf politischer Ebene und in der Zivilgesellschaft besser den je. An dieser positiven Entwicklung waren in den letzten Jahren neben politischen Entscheidungsträgern auch zahllose Menschen und Institutionen beider Länder beteiligt. Die Auszeichnung soll genau jene Menschen hervorheben und ehren, die zur Verbesserung der Beziehungen beigetragen haben.
Die erste Ausgabe der Friendship Awards geht zum einen an den österreichischen Ex-Fußballer und Trainer Andreas Herzog und zum anderen an das AIANI (Austrian-Israel Academic Network Innsbruck).
Andreas Herzog war von 2018-2020 Trainer der israelischen Fußballnationalmannschaft. Durch seine engagierte Arbeit habe sich die gegenseitige Wahrnehmung sowie das gegenseitige Interesse am jeweils anderen Land deutlich verbreitert und verstärkt. Dies habe in hohem Maße zum besseren Verständnis zwischen den Menschen beider Länder beigetragen. Andreas Herzog wäre ein sympathischer Brückenbauer zwischen Österreichern und Israelis, erklärt die Jury in einer Aussendung.
Das 2013 an der Universität Innsbruck gegründete AIANI ist bis heute einzigartig in Österreich, weil es eine eigenständige Institution ist, die ausschließlich auf den akademischen Austausch mit Israel fokussiert ist und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und akademischen Institutionen in Israel in einer Vielzahl von Fächern und Forschungsgebieten aktiv fördert. AIANI habe durch seine Arbeit vielen jungen Menschen beider Länder die Möglichkeit gegeben, in Österreich und Israel zu studieren, das andere Land kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. Diese jungen Menschen würden die positiven Erfahrungen in die Zukunft weitertragen und weiterentwickeln. AIANI leiste somit einen bedeutenden Beitrag zu den guten Beziehungen und zur Freundschaft zwischen den beiden Ländern.
Botschafter Mordechai Rodgold betont: „Ich freue mich, dass wir dieses Jahr zwei großartige Preisträger aus der Zivilgesellschaft präsentieren können – aus der Wissenschaft und dem Sport. Sport verbindet leidenschaftliche Menschen aus allen Generationen, aus allen Hintergründen und von unterschiedlicher Herkunft. Die Wissenschaft wiederum fördert die Erkenntnis und das Verständnis füreinander und ermöglicht besonders der jungen Generation, gemeinsam die Zukunft zu gestalten.“
Der Israel Friendship Award soll in Zukunft einmal jährlich vergeben werden. Die Mitglieder der Jury waren der israelische Botschafter Mordechai Rodgold, die stellvertretende Missionschefin Maya Karmely Sommer, Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums in Wien und Daniel Kapp, Vorstandmitglied der Freunde der Hebräischen Universität.
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